Eine Million Dollar

Wieviel ist eine Million Dollar? Das ist eine nette, runde Summe, mit der andauernd in Filmen, Werbespots, Gesch�ftsberichten und bei L�segeldforderungen herumgeworfen wird, aber kaum jemand wei�, wie solch eine Menge Geld aussieht. Passt es in einen Papierkorb? Einen Rucksack? Einen Schiffscontainer?

Mein erster Schritt zum Vorzeigen dieser Summe war der Versuch, eine Million Dollar von meinem Girokonto abzuheben. Schlagartig erkannte ich, dass die Exil- Nigerianer meinen Lohn immer noch nicht �berwiesen hatten. Deshalb hob ich dann mein Restguthaben ab.

Die hundert Dollar kamen als ordentliches Paket mit einer niedlichen, blauen Banderole. Wo auch immer ihr jemanden mit einem solchen B�ndel von Banknoten im Handschuhfach trefft, zeigt ihm bitte meine Website.

 


Die h�chste in Umlauf befindliche U.S. Banknote ist der 100 Dollar- Schein, und man ben�tigt 10.000 davon, um eine Million zu besitzen. Zehntausend Geldscheine. Das ist die kleinstm�gliche Menge f�r eine Million Dollar Bargeld.

Der erste Schritt zur Simulation von einer Million Dollar ist, sich echtes Geld ganz genau anzusehen. Alle Geldscheine der U.S. Notenbank haben die gleiche Gr��e. Deshalb f�hrte ich eine sorgf�ltige Vermessung und Verwiegung meines 100- Dollar- B�ndels durch. Die ermittelten Werte sollten dann die Grundlage bilden f�r meine Operation "GELDF�LSCHEN IN GROSSEM STIL".

 



Um 10.000 Banknoten herzustellen, suchte ich ein B�roartikelgesch�ft auf und kaufte 6 Stapel Papier mit je 500 Blatt.

Echte Banknoten sind 15,55 cm breit  und 6,67 cm hoch und ein B�ndel ist exakt 1 Zentimeter dick

Jedes Blatt Papier wird durch das Schneiden vier Geldscheine liefern.

 


Als n�chstes besuchte ich Kinko's Copyshop. Sie haben dort eine industrielle Papierschneide- Maschine. Ich bat sie, meine Papierstapel in exakt banknotengro�e St�cke zu schneiden. Sie fragten mich, was ich damit wolle, und als sie von meinen Falschgeldpl�nen erfuhren, erinnerten sie mich daran, dass es strikt verboten sei, die Schneidekosten mit Falschgeld zu bezahlen.

Entt�uscht, aber mit viel Verst�ndnis, zahlte ich dann mit einem gef�lschten Scheck.

Ich verlie� Kinko's Copyshop mit 10.000 Blatt Papiergeld- Scheinen in einem Pappkarton.




Auf meiner Couch bastelte ich mir dann einhundert Papierstapel mit einer H�he von jeweils einem Zentimeter. Jeder Zentimeter repr�sentierte 10.000 $. 


Nachdem ich das Papier separiert hatte, entwarf ich einige Banderolen f�r mein Falschgeld und druckte sie dann. Die Kassiererin bei der Bank hatte mir geantwortet, dass die Einhundert- Dollar- Noten mit purpurnen Banderolen geb�ndelt sind. Sie fragte mich, was ich denn vorh�tte. Als sie meine Falschgeldpl�ne kannte, erinnerte sie mich daran, dass es nicht erlaubt sei, mit Falschgeld ein Depot zu er�ffnen.



Bald darauf waren meine Stapel mit falschem Papiergeld vollz�hlig geb�ndelt. Einhundert Pakete mit einhundert Hundertern.

Der Stapel hatte einen Rauminhalt von 10.225 cm� (20,32 x 15,24 x 33,02 cm), das war etwa die Gr��e eines 15" Fernsehers. Das Gewicht betrug etwa 9 Kilogramm.

Ich begann augenblicklich wie ein Million�r zu leben!

Es gab Champagner!  Zigarren!  Kaviar!  Kokain!  Ritz Cracker!  Krebse!
Luxuslimousinen!  Druckerpatronen!  Yachtrennen!  Goldene Karten!
Glamour!  Diamantene Armbanduhren!  Diamantene Geschmeide!
Diamantene Tennisschl�ger!  Diamantenverzierte Baseball- B�lle!
Pyramidensysteme!  Kautabak!  Hubschrauber!  Smokinganz�ge!
Penthouse Wohnungen!  Grundbesitz!  Eingez�unte Siedlungen!
Bewachte Siedlungen!  Kunstauktionen!  Marmorstatuen!  Bestechungen!
Baccarat!  Intrigen!  Laser!  Polo!  Modenschauen!  Preisverleihungen!
Broadway Shows!

Halt, ich darf den Kautabak nicht vergessen .... ok, vielleicht nur ein wenig davon, aber daf�r VERDAMMT GUTER Kautabak.





Meine herrliche Regentschaft wurde durch das st�rende L�uten des Telefons j�h beendet. Einige tibetanische Rebellen hatten Mark als Geisel genommen und verlangten eine Million Dollar L�segeld. Sie warnten mich davor, das FBI einzuschalten.



Gl�cklicherweise hatte ich meine j�ngsten Eink�ufe auf meine schwarze American Express Karte abrechnen lassen. So konnte ich nun den Stapel Falschgeld zur L�segeldzahlung verwenden. Ich musste sie nur noch vorher warnen, den U.S. Secret Service einzuschalten.

Stacy fand als Erste heraus, wie unhandlich so viel Geld zu tragen ist. Ich ben�tigte eine Art Koffer f�r den Transport ... es w�rde sicher nicht alles in meine neongr�ne, diebstahlsichere Ges��tasche passen.



Ich ging davon aus, dass ich eine h�bsche Aktentasche kaufen m�sste, aber die waren h�bsch teuer. Ich �berlegte, die Kidnapper einfach zu fragen, ob sie f�r den Kauf der Aktentasche die geforderte Summe etwas reduzieren k�nnten, aber das war mir letztlich zu viel Papierkram.

Steve schlug einen 20 Liter Farbeimer vor.

"Das ist perfekt! Lade ihn hinten in Dein Auto", sagte er.

 



Ich mochte diese Idee, aber Verhandlungen mit Kidnappern erfordern ein gewisses Ma� an Vertrauensw�rdigkeit. Ich musste ein gutes Gep�ckst�ck finden, in das das ganze Geld hineinpasste.

Brooke und ich fuhren zum Arden Fair Einkaufszentrum in Sacramento. In Lederwarengesch�ften findet man nie irgendwelche Kunden, deshalb dachte ich, schnell Hilfe und Beratung zu erhalten. Sicherlich hatten sie eine h�bsche Tasche f�r Doktoren, die konnte auch etwa 1,2 Millionen in Hundertern fassen.

Ich wollte aber nicht wie ein Doktor aussehen, deshalb suchten wir weiter. Ich wollte eine Aktentasche, aber eine "normale" Aktentasche hatte ein Fassungsverm�gen f�r nur 780.000 Dollar.


In
Malm's Luggage im Zentrum entdeckten wir die silbernen Koffer, die mir die ganze Zeit vor Augen geschwebt hatten. Das Verkaufspersonal, Debbie und Donald, waren gl�cklich, uns helfen zu k�nnen.

In den Halliburton Premiere Silver Attach� Koffer f�r 545 $ ging das ganze Geld hinein ... genau eine Million. Debbie, Donald, Brooke und ich schleppten ihn probeweise abwechselnd um das Gesch�ft herum.

Mit einer Million Dollar Bargeld beladen zu sein ist schon eine kleine Sensation. Es war ganz sch�n schwer , den Bedarf f�r stabile Aktenkoffer- Handschellen zu illustrieren.



 

Als wir nach Hause kamen, hatten wir eine Nachricht von Mark auf dem Anrufbeantworter! Er hatte sich inzwischen in Xixabangma in Sicherheit gebracht, nachdem er seine buddhistischen Geiselnehmer unter den Tisch getrunken hatte.

Bevor wir das Geld nun f�r Versorgungsg�ter zur "Willkommen zu Hause Party" hinauswarfen, nahmen wir noch eine letzte Messung vor: der Stapel Banknoten war exakt 1 Meter hoch.



Die Party war super, es war eine "Flaschen-Party", und sie endete wie �blich.

Das Falschgeld wurde �brigens in fast allen Getr�nkeshops abgelehnt.
Scheibenkleister!
Ich w�nsche mir, die Menschen w�rden endlich lernen, ihre Fantasie zu gebrauchen.

 

Diese Episode von "how much is inside" wurde von Tim von fat wallet.com gesponsert.  Danke Tim!

 

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Schreiben Sie an Rob@Cockeyed.com  Letztes Update 10. September 2002.

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